Seelsorge und Humor

Sterbebegleitung und Trauer – Seelsorge und Humor


Einen sterbenden Menschen zu begleiten ist eine seelische, geistige und körperliche Herausforderung. Zu erleben, wie Menschen schwächer werden, wie Körper und Geist sich aus dem Leben verabschieden, belastet Angehörige und Pflegende. Sie erleben dabei jeweils auch eine eigene Auseinandersetzung mit dem Tod. In solchen Zeiten ist es besonders wichtig, dass es Pflegenden gelingt, sich nicht in diesem Prozess zu verlieren und nicht selbst Schaden zu nehmen. Was hilft und was trägt im Umgang mit Sterbenden und in der Trauer um den Verlust von Menschen?

Wir möchten dazu verhelfen, eigene Zugänge zu dieser Frage zu finden und vorhandene Vorstellungen zu überdenken. Humor kann dabei eine Hilfe sein. Humor ist eine Haltung, die Achtsamkeit ausdrückt auch für das Ungesagte, das jeden Sterbeprozess begleitet und ebenso gehört werden will.


Workshop-Inhalt:

  • Theorieeinheiten zu Humorarbeit und Sterben und Trauer
  • Einsetzen aller Sinne und aller Leibebenen: gestalten, bewegen, gehalten werden, spielen und lachen
  • Rituale entdecken und gestalten
  • die hilfreiche Kraft und Symbolik von Märchen und Geschichten kennenlernen
  • Selbsterfahrung: Was brauche ich? Wie viel kann ich zulassen? Was können wir uns gegenseitig Gutes tun und uns helfen (lassen)?


Leitung:

Dorothee Gietl, Begegnungsclownin seit 1998, Dozentin für Humorarbeit seit 2005, Weiterbildung zur Lebensbegleiterin 2015-2017, langjährige Beschäftigung mit den Themen Tod, Sterben und Sterbebegleitung


Brigitte Jäger, Kinderkrankenschwester mit pastoralpsychologischer Weiterbildung (KSA), ehrenamtliche Mitarbeiterin im Hospizdienst



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